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Pumpspeicherwerk Rönkhausen wird wieder befüllt

Erstellt am: 26.03.2019

Die Mark-E Aktiengesellschaft (Mark-E) und die STAWAG haben die Modernisierung des Pumpspeicherkraftwerks in Finnentrop-Rönkhausen erfolgreich beendet. Damit ist das Pumpspeicherwerk wieder „Fit für die Zukunft“ und soll nach jetzigem Stand bis zum Jahr 2045 weiterbetrieben werden. Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf rund 25 Mio. Euro.

Quelle: Mark-E Aktiengesellschaft/Carsten Engel

Pumpspeicherwerke wie das in Finnentrop-Rönkhausen stellen die derzeit die kostengünstigste Technologie zur mittelbaren Speicherung großer Strommengen dar. Sie werden aller Voraussicht nach auch zukünftig eine zentrale Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende spielen. Seit Donnerstag, dem 21. März 2019, läuft die Befüllung des Oberbeckens. Hierzu wird aus dem Unterbecken über den 900 Meter langen Druckstollen beständig Wasser hochgepumpt. Ist ein entsprechend ausreichender Füllstand erreicht, erfolgt anschließend die erstmalige Wiederinbetriebnahme der Turbinen im Probebetrieb.

Für den sicheren und wirtschaftlichen Weiterbetrieb war an der rund 50 Jahre alten Anlage ein umfangreiches Maßnahmen-Paket erforderlich. Die wesentlichen Maßnahmen im Einzelnen:

  • Die Instandsetzung der alten Abdichtung des Oberbeckens (ca. 100.000 m²). Hierzu wurde die Asphaltoberfläche des Oberbeckens abgefräst und eine neue Asphaltschicht aufgebracht.
  • Die Erweiterung der Speicherkapazität um ca. 70.000 m³. Zu diesem Zweck Errichtung einer ca. 1,20 Meter hohen Wellenschutzwand sowie Erhöhung der Überlaufschwelle am Unterbecken.
  • Die Durchführung einer großen Revision an allen Maschinenteilen (letzte große Revision in 2003). Hierzu wurden die Hauptkomponenten (Pumpturbinen und Kugelschieber) komplett demontiert und zur Werksüberholung nach Süddeutschland transportiert.

In Absprache mit der Gemeinde Finnentrop ist der Zugang zum Oberbecken für die Öffentlichkeit aus Sicherheitsgründen während der laufenden Inbetriebnahmephase weiterhin gesperrt. Die Betreiber gehen zur Zeit davon aus, dass die Freigabe zur öffentlichen Nutzung Mitte April erfolgen wird.

Hintergrund: Pumpspeicherwerk Finnentrop-Rönkhausen

Das PSW Rönkhausen ist eines von zwei Pumpspeicherkraftwerken in Nordrhein-Westfalen. Es wurde im Zeitraum 1965 – 1968 errichtet und befindet sich seit 1969 im kommerziellen Betrieb. Das Werk verfügt über eine installierte Leistung von 140 Megawatt (MW), aufgeteilt auf zwei Pumpturbinen mit einer Leistung von jeweils 70 MW.

Die alte Speicherkapazität des Oberbeckens belief sich auf rund 690 Megawattstunden (MWh) und erhöhte sich durch die Erweiterungsmaßnahmen auf jetzt 735 MWh. Das Oberbecken kann binnen fünf Stunden befüllt oder geleert werden. Der Strombezug und die Einspeisung des erzeugten Stroms erfolgen über das 110-kV-Netz der ENERVIE Vernetzt GmbH.

Die ursprünglich in 2018 auslaufende Betriebsgenehmigung für das PSW wurde seitens der Bezirksregierung Arnsberg bereits bis 2045 verlängert. Eigentümerin des PSW ist die „PSW Rönkhausen GmbH & Co. KG“. An der Gesellschaft sind Mark-E und die STAWAG mit je 50 Prozent beteiligt. Mark-E pachtet das PSW von der Gesellschaft und wird somit genau wie in den letzten 50 Jahren auch in Zukunft Einsatzweise, Betrieb und Vermarktung des PSW verantworten.

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