Stadtwerke bringen Ladeinfrastruktur voran
Erstellt am: 04.11.2019
Klar ist aber: Der Masterplan auf nationaler Ebene kann die Planungen vor Ort, wie wir sie seit geraumer Zeit betreiben, nicht ersetzen. Er kann sie aber erheblich erleichtern. Zu Recht stellt der Masterplan fest, dass wir nicht erst am Anfang des Ausbaus der Ladeinfrastruktur stehen. Die Energiebranche hat in den vergangenen Jahren den Ausbau der öffentlichen, aber auch der privaten Ladeinfrastruktur erheblich vorangebracht. Über 20.600 öffentliche Ladepunkte existieren bereits, viele weitere werden gerade errichtet oder geplant. Die Zahlen belegen auch, dass der Ausbau bis heute immer mehr an Fahrt aufgenommen hat. Innerhalb eines Jahres ist es gelungen, die Anzahl um über 50 Prozent zu steigern.
Für Aachen bedeutet das: Die STAWAG hat bislang 140 Ladepunkte errichtet, bis Herbst 2022 sind weitere knapp 1.000 im öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich in einem Projekt mit der Stadt Aachen geplant. Dieser Ausbau war und ist kein Selbstläufer. Trotz schwieriger ökonomischer und administrativer Herausforderungen sind wir in Vorleistung gegangen, um die Elektromobilität zu ermöglichen.
„Wir verstehen die Elektromobilität als einen sehr wichtigen Bestandteil der neuen Mobilitäts- und Energiewelt sowie der vernetzten Stadt“, so Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG. „Wir arbeiten daher an neuen Konzepten, die die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus nehmen und ihnen neue Möglichkeiten einer klima- und nutzerfreundlichen Verkehrswelt eröffnen.“
Neben einer umfangreichen Ladeinfrastruktur hat die STAWAG in Aachen auch eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Elektromobilität geschaffen: „Vor gut einem Jahr haben wir unseren E-Store am Kapuziner-Karree eröffnet“, beschreibt STAWAG-Vorstand Wilfried Ullrich. „Sehr viele Bürgerinnen und Bürger nutzen den Store, um praktischen Fragen zur öffentlichen Ladeinfrastruktur, aber auch zu den Lademöglichkeiten zu Hause zu stellen. Vielfach können wir dort auch schon die Kombination von Wallbox mit Photovoltaik und Speichermöglichkeiten platzieren - ganz im Sinne einer nachhaltigen Verbindung von Mobilität und Energie.“