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Baumaßnahme Jakobstraße: Baustellenkommunikation trifft Street Art

Erstellt am: 28.08.2015

Wir erneuern seit Anfang August in der Jakobstraße in unterirdischer Bauweise die Kanäle, die über 120 Jahre alt sind. Nun trifft die Baustelle auf moderne Kunst: Zusammen mit dem Graffiti-Künstler Lake 13 gestaltet die STAWAG ab Freitag, den 28. August 2015 zwölf Bauzäune der Baumaßnahme Jakobstraße mit einem einzigartigen Design um.

Die STAWAG ist ein Vorreiter, wenn es um das Thema Baustellenkommunikation geht: „Wir möchten die Belastung für Anwohner und Geschäftsleute so gering wie möglich halten, da greifen wir auch gerne auf außergewöhnliche Ideen zurück, um die Baustelle attraktiver zu gestalten“, erklärt David Lulley, Baustellenkommunikator der STAWAG. Ein gutes Beispiel ist Emil Erdmann: das Baustellenmaskottchen macht als Plüschtier, Patentier im Euregiozoo oder als Kunstobjekt eine gute Figur. Auch er wird als Graffiti erneut verewigt. Emil war bei der ersten Baustellen-Graffiti-Aktion am Hof nach wenigen Wochen verschwunden, hier vermutet die STAWAG, dass ein weibliches Erdmännchen sich beim Anblick über beide Ohren verliebte und das Kunstwerk stibitzte.

Mit dem Künstler Lake 13 hat die STAWAG bereits drei Trafostationen am Blücherplatz, an der Krefelder Straße, am Preusweg und das Umspannwerk Melaten gestaltet. Die gute Zusammenarbeit wird nun weiter fortgesetzt.

Die Gesamtbauzeit der Baumaßnahme Jakobstraße wird voraussichtlich 18 Monate betragen. Bei Baumaßnahmen in der Innenstadt ist immer mit archäologischen Funden zu rechnen. Daher werden die Arbeiten in der Jakobstraße auch archäologisch begleitet. Andreas Schaub, Stadtarchäologe der Stadt Aachen erklärt: „Im Vorfeld habe ich Vorrecherchen und Vorgespräche geführt und die Ausgrabungsfirma mit meinem Wissen unterstützt. Bis jetzt wurde mittelalterliche Gebäudereste und sogar überraschenderweise Spuren aus der Karolingerzeit gefunden. Wir rechnen im Straßenbereich der Jakobstraße mit Kanälen spätestens seit der Karolingerzeit, vielleicht sogar aus der Römerzeit“. Die Archäologen erwarten im östlichen Abschnitt der Baumaßnahme sogar Reste einer römischen Straße. Man darf also gespannt sein auf das, was unter der Erde auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STAWAG und das Team der Archäologen wartet.

 

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