Elektroautos aus dem 3D-Drucker
Erstellt am: 19.02.2019
Gefertigt wird die selbstentworfene Karosserie dann im 3D-Drucker bei der KISTERS AG. Die Elektroautos müssen sich im Finale am 2. Juli gegen die Konkurrenz behaupten – es gibt ein Rennen, zudem werden das Design und die Team-Präsentation bewertet.
Der STAWAG-Schulwettbewerb findet bereits zum 15. Mal statt und ist ein wichtiger Teil der Schulkooperation des Energieversorgers. „Wir beobachten, dass berufliche Orientierung für junge Menschen immer wichtiger wird“, erklärt Heidi Zimmermann, Organisatorin der STAWAG- Schulkooperation. „Daher soll unser Wettbewerb praxisnahes Wissen vermitteln und Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistern.“ Seit Jahren engagiert sich das Aachener Unternehmen für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien spielt die Elektromobilität dabei eine große Rolle. Dieses auch für Schülerinnen und Schüler spannende Thema möchte die STAWAG mit einem weiteren Zukunftsthema verknüpfen: dem 3D-Drucken.
Am 19. Februar 2019 treffen sich daher alle Teams bei der KISTERS AG. In der Kick-Off-Veranstaltung erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die im Markt verfügbaren 3D-Druck-Technologien, über die verschiedenen industriellen Einsatzbereiche von 3D-Druckern und über die verfügbaren 3D-Druckverfahren. „Das alles entscheidende Wettbewerbsauto wird in einem Photopolymer-Drucker angefertigt. Zuvor haben die Teams die Gelegenheit, bei uns ihre Entwürfe zweimal in dem preiswerteren Pulverdruckverfahren zu realisieren, um ihre Entwürfe zu prüfen“, erklärt Georg Schmitz, Ausbildungsleiter der Firma KISTERS AG. „Damit geben wir ausführliche Einblicke in die Technologie des generativen Schichtbaus, frei nach dem Motto: 3D-Druck trifft auf E-Mobilität.“
Erneut Partner des Schulwettbewerbs ist die regio iT, die den Schülerinnen und Schüler einen Workshop zur CAD-Technik und einen Laptop mit entsprechender Software für die Zeit des Wettbewerbs anbietet. Arbeiten werden die Teams mit dem CAD-Programm „Fusion 360“ von Autodesk. Stephan von Helden, Ausbildungsleiter bei der regio iT, freut sich über die Kooperation: „Im Wettbewerb erhalten junge Menschen einen Einblick in künftige Berufsfelder und Technologien. Damit möchten wir dazu beitragen, Fachkräfte von Morgen für den IT- Bereich zu interessieren.“
In den nächsten Wochen heißt es also für alle Schülerinnen und Schüler: Kreativ tüfteln und dabei das neue Wissen geschickt nutzen. Denn eines ist klar: Im Finale am 2. Juli wollen alle vorne landen – denn auf die Schulen der besten drei Teams warten höchst attraktive Preise. Platz 1: 3D-Drucker, Platz 2: 700 Euro und Platz 3: 500 Euro.