Dritte Linie ist bereits gestartet
2D-Seismik kommt gut voran
Erstellt am: 12.12.2025
So laufen die Untersuchungen ab
Bei den Messungen bleiben die Vibro-Trucks an jedem Messpunkt – ca. alle 20 Meter – für wenige Minuten stehen und senden Schallwellen in den Untergrund. Die Schwingungen sind nah an den Fahrzeugen als Vibrationen zu spüren, deutlich wahrnehmbar ist vor allem der Lärm des Kompressors, der die Schallwellen erzeugt. Damit kündigt sich der Messkonvoi an und nach rund zwei Stunden ist schon wieder alles vorbei. Während der Messungen kann es durch den langsam fahrenden Konvoi mit rund 60 Meter Länge zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen, ähnlich einer Wanderbaustelle. Die STAWAG bittet Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten während der Messphase.
Das Verfahren der 2D-Seismik wurde entwickelt, um möglichst schonend – also ohne Eingriffe – den tiefen Untergrund zu untersuchen. Messfahrzeuge senden über eine absenkbare Platte Schwingungen in den Untergrund, die an den verschiedenen Gesteinsschichten in der Tiefe unterschiedlich reflektiert werden. An der Erdoberfläche werden die zurückgeworfenen Signale mithilfe von speziellen Mikrofonen (Geophonen) aufgezeichnet. Aus den gewonnenen Daten können dann zweidimensionale Abbilder des Untergrundes erstellt werden – vergleichbar mit einem Ultraschallbild.
Am 20. Dezember sollen die Untersuchungen im Raum Aachen abgeschlossen sein. Die Untersuchungen sind ein wichtiger Schritt für eine klimafreundliche und unabhängige Wärmeversorgung für die Zukunft der Region Aachen.
Alle Informationen zu den Messungen finden Interessierte auf den Social-Media-Kanälen der STAWAG und auf der Webseite unter: www.stawag.de/tiefengeothermie