Richtfest für neues IT-Zentrum wird gefeiert
Erstellt am: 16.02.2005
Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen, betonte in seiner Rede, welche Bedeutung die verschiedenen Bauvorhaben in der Stadt für die Wirtschaftsregion Aachen haben. „Die erfolgreichen Töchter Trianel und regio iT wachsen zwar über ihre Mutter STAWAG hinaus,“ so STAWAG-Vorstand Dieter H. H. Stolte, „sie können sie mit ihren Gebäuden aber trotzdem nicht in den Schatten stellen.“
Auf einer Bürofläche von rund 8.000 qm werden verschiedene Beteiligungsgesellschaften der Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, STAWAG, und der Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen, E.V.A., eine neue Heimat finden. Dazu zählen die Energiehandelsgesellschaft Trianel European Energy Trading GmbH und die regio iT Aachen GmbH. Die Trianel ist eine grenzüberschreitende Kooperation von vierzig Stadtwerken, die für ihre Partner kostengünstig Strom und Gas auf den liberalisierten Märkten beschafft. Sie beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter und hat ihren Firmensitz vorübergehend an der Vaalser Straße. Die regio iT mit ihren 160 Mitarbeitern, die zurzeit an verschiedenen Standorten untergebracht sind, ist der IT-Dienstleister der Stadt Aachen sowie des E.V.A.-Konzerns mit seinen Töchtern STAWAG, ASEAG, APAG und FACTUR. Die restlichen zur Verfügung stehenden Büroräume des Neubaus werden an andere Unternehmenseinheiten des E.V.A.-Konzerns vermietet.
Dem rund 20 Millionen Euro teuren Bau war ein Wettbewerb vorausgegangen, den die Architekten Hentrup Heyers für sich entscheiden konnten. Nach ihrem Entwurf besteht das neue Gebäude aus einem L-förmigen Gebäude und einem freistehenden Kubus. Verbindendes Element dieser Gebäude ist ein gemeinsamer Platz, der ausschließlich Fußgängern vorbehalten sein wird. Das Gebäude-Ensemble soll insgesamt dazu beitragen, das Gewerbegebiet Grüner Weg/Passstraße architektonisch aufzuwerten.
Auch das Energiekonzept des Gebäudes ist innovativ: „Makelloser Beton ist angesagt, denn mit Ausnahme der Flure soll an den Decken der Beton unverhüllt sichtbar sein, um die Betonkerntemperierung voll wirksam werden zu lassen,“ so Dieter H. H. Stolte. Durch Nutzung der relativ konstanten Erdtemperatur als Wärmequelle im Winter und als Kühlmedium im Sommer werden die Energiekosten möglichst gering gehalten und zusätzlich ein durchgehend angenehmes Raumklima geschaffen. Bei der Innen- und Außenausstattung wurde bewusst ein zeitloses Design gewählt, wohingegen farbige Fassadenelemente, die zum Teil hinterleuchtet sein werden, dem Verwaltungsgebäude eine eigene Note verleihen. Das Gebäude soll zum Winter 2005 bezugsfertig sein.